Unsere Schule kann schon ein wenig unübersichtlich sein. Gerade an Elternsprechtagen, dem Tag der offenen Tür oder an den ersten Tagen eines neuen Schuljahres trifft man öfter Eltern und Schüler, die verzweifelt einen Raum suchen und ihn nicht finden. Amina Sylvia Kamagate (Q1) und Anna Brüser (Q2) hatten sich im Rahmen eines Projektes für „Jugend forscht“ vorgenommen, die „Neuen“ an der Schule zu helfen und eine Navigations-App für das FSG zu schreiben.
Die beiden hatten schon zuvor in einem Projekt mit dem Programm Geogebra ein 3D-Modell der Schule erstellt und kamen dann sehr schnell auf die konkrete Anwendungsidee.
Doch hin zu Navigation in dem Modell war es ein weiter Weg: „Wir haben verschiedene Produkte ausprobiert“, erklärte Anna Brüser, die in diesem Jahr ihr Abitur macht. „Viele davon waren aber kostenpflichtig“, ergänzte Amina Sylvia Kamagate, eine Schülerin der Q1. „Oder sie arbeiteten nur, wenn WLAN zur Verfügung stand. Das gibt es aber auf unserem Schulhof nicht flächendeckend.“ Mittlerweile funktioniert die Navigation, und das Programm gibt den kürzesten Weg von einem Raum in der Schule zu einem anderen aus.
Was noch nicht funktioniert ist die App – das war rein zeitlich einfach nicht mehr zu leisten, obwohl die beiden Schülerinnen im Normalfall 6 Tage in der Woche an dem Projekt gearbeitet haben. „Bis nach den Sommerferien ist es aber vielleicht möglich, diese App zu haben“, meinte Amina Sylvia Kamagate weiterhin zuversichtlich. Schade sei nur, dass sie das nicht vor dem Regionalwettbewerb im Bereich „Arbeitswelt“ geschafft hätten. Denn dann, vermuten die beiden, hätte das Ergebnis noch besser ausfallen können als „nur“ ein zweiter Preis.