Jugend forscht – beim Regionalwettberb und auch im Abi

Auch bei den Mottotagen in der letzten Schulwoche konnten sich die drei Preisträger noch für ihre Forschung begeistern

 

Ein ganzes Jahr haben die drei Schülerinnen der Q2 geforscht, hatten so manche gute Idee und mussten sie doch wieder verwerfen – und der große Tag kam immer näher. Beim diesjährigen Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ stellten Amina Kamagate, Melina Gorlt und Katrin Trenkenschuh ihre Forschungen im Bereich der Mathematik vor.

Alle drei waren schon im letzten Jahr dabei. Melina und Katrin forschten auch an ihrem alten Projekt weiter: „Im letzten Jahr haben wir versucht zu berechnen, wie man am Besten Pyramiden im Kisten verpacken könnte“, erzählte Katrin. „In diesem Jahr haben wir geschaut was passiert, wenn man Pyramidenstümpfe, also Pyramiden ohne Spitze verpackt.“ Sie konnten einige der Hypothesen aus ihrer bisherigen Forschung übertragen, mussten aber eine neue Variable für die obere Kantenlänge einführen, was das Ganze deutlich komplexer machte. „Auf die Idee gekommen sind wir dadurch, dass wir ursprünglich berechnen wollten, wie man Kerzen am Besten verpackt“, erzählte Amina. Und die sind nun mal meist eher Pyradmidenstümpfe als Pyramiden.

Unterstützung bekamen die beiden von einem Doktorand an der Uni Dortmund, der ihnen half die Formeln richtig aufzustellen und auch ein paar Ideen gab.

Im Wettbewerb kamen die beiden mit ihrem Projekt auf den 2. Platz im Bereich der Mathematik – und konnten sich noch zusätzlich über den Umweltpreis freuen. Schließlich könnte ihre Forschung genutzt werden, um für effizientere Verpackungen zu sorgen.

Amina Kamagate machte sich an ein neues Thema und führte nicht ihre Arbeit vom vorigen Jahr weiter. „Wir haben uns in der achten Klasse mal einen Aufkleber auf einem Postkasten gesehen und uns gefragt, wie viel Aufkleber man bräuchte, um so einen Postkasten vollständig zu bekleben“, erinnerte sie sich an die Idee zu ihrem Projekt. Im Zuge der Forschung vereinfachte die ihre Überlegungen von einem Würfel zu einem Quadrat, denn auch so gab es noch genug Variablen bei der Berechnung: Wie groß waren die Aufkleber? Wie schaffte man es, möglichst wenig Überlappungen zu haben? Konnte man dafür Regeln finden?

Im Wettbewerb kam Amina mit ihrer Forschung auf den 3. Platz im Bereich der Mathematik.

Ganz vorbei ist das Thema damit aber nicht für die drei Schülerinnen der Q2. Im Abi werden sie ihre Forschungen noch einmal vorstellen, diesmal vor einer Prüfungskommission aus Lehrern. „Jugend forscht zählt für uns als 5. Abifach“, erklärte Melina. Genug Zeit haben alle drei auf jeden Fall in die Forschung investiert, dass sie sich nun auch ein letztes Mal in Form von guten Noten auszahlen könnte!