Ende 2019 wurden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Fälle von Lungenentzündungen unbekannter Ursache gemeldet. Als Grund hierfür entpuppte sich ein neuartiges Coronavirus, welches sich wenig später als weltweite Pandemie ausdehnte und auch Wissenschaftler:innen vor große Fragen stellte. Was ist das für ein neuer Virus? Was zeichnet diesen neuartigen Erreger aus? Wie können wir einen Impfstoff entwickeln, um die Menschen vor schwerwiegenden Verlaufen zu schützen?
Mit den Basics dieser Fragestellungen haben wir uns im Biologie-Kurs von Frau Heunemann auch beschäftigt und sind in die Arbeitswelt der Genetik eingetaucht. Am letzten Donnerstag vor den Osterferien haben wir an einem informativen Workshop des Schülerlabors BioHautnah teilgenommen, bei dem wir mithilfe eines interaktiven Onlinetools die Arbeitsweisen der Gentechnik kennengelernt haben. Was macht man bei einem PCR-Test und wie kommt man eigentlich an das genetische Material eines Virus heran?
Interessante Fragen – noch interessantere Antworten, wie sich nach dem Workshop herausstellte.
Beim wissenschaftlichen Input ging es u.a. um die Polymerase-Kettenreaktion, die DNA-Sequenzierung und um die Gelelektrophorese, die wir in Gruppenarbeiten erarbeitet und anschließend präsentiert haben. Dies sind alles wichtige Arbeitsweisen der Genetik, die bspw. in der momentanen Situation rund um SARS-Cov-2 und die Impfstoffentwicklung gebraucht werden.
Am Ende haben wir uns mit dem Aufbau des Virus auseinandergesetzt und herausgefunden, welche Impfstoffarten aktuell auf dem Markt zu finden sind und wie sie bei Mutationen angepasst werden könnten.
Fazit: Ein sehr informativer Workshop zu einem sehr aktuellen Thema!
Vielen Dank an Frau Heunemann für die Organisation und die vitaminreiche Verpflegung an diesem Tag und auch ein herzliches “Danke” an die UNI-Bielefeld, insbesondere an Colin Peperkorn, den Leiter dieses Projekttages!
Für den Biologiekurs
Silas Eickel