Energie, ganz gleich ob in Form von flüssigem Kraftstoff oder elektrischem Strom, ist ein wichtiges Gut. Die Energierückgewinnung – in der Technik wird der Ausdruck Rekuperation (lateinisch recuperare = wiedererlangen, wiedergewinnen) verwendet – ist daher keine Philosophie, sondern aus ökologischen und sozialen Gründen unerlässlich und geht uns alle an.
Genau an dieser Stelle setzt das Jugend forscht-Projekt von Luca DiLillo, Daniel Kurz und Tim Jellentrup aus der Jahrgangstufe 11 an.
So haben sie es sich zum Anliegen gemacht, in ihrem Jugend forscht-Projekt ein System zum „Auffangen” von Bremsenergie nach dem Vorbild des in der Formel 1 genutzten „KERS” zu konzipieren.
Ihre Forschungsfrage war dabei, ob sich ein solches System, wenn auch zunächst im Modell, mit einfachen und vor allem günstigen Materialien bauen lässt, da derzeitige Rekuperationssysteme sehr teuer sind.
Gleichzeitig ging es auch um die Effizienz, denn auch diese ist bei schon bestehenden Möglichkeiten zur Rekuperation von Bremsenergie ein Problempunkt, denn sie erreichen noch nicht die gewünschten Leistungen und lohnen sich oft nur dort, wo viel Energie beim Bremsen „überflüssig“ wird, beziehungsweise dort, wo schon geringe Geschwindigkeitsunterschiede über Sieg oder Niederlag entscheiden, wie eben in der Formel 1.
Daniel Kurz, Tim Jellentrup und Luca DiLillo (von links nach rechts) präsentieren ihr Modell.