von Dr. Andreas Pallack, Schulleiter
Die Klassenarbeit wurde zu spät zurückgegeben: Sofort zum Schulleiter!!!
Viel zu viele Hausaufgaben in der Klausurzeit der Oberstufe: Der Schulleiter muss sich kümmern!!!
Das Handy weg, weil es in der Pause auf dem Schulhof benutzt wurde – das darf ja wohl nicht wahr sein: Ab zum Schulleiter!!!
Zum Beginn meiner Amtszeit vor gut 2 Jahren stellte sich heraus, dass sehr viele Anliegen direkt an mich herangetragen wurden, für die eigentlich Koordinatoren, Beratungslehrer, Klassenlehrer oder eben auch die Fachlehrer zuständig sind.
Unsere Schule lebt von Interaktion und dem Miteinander – und wo Menschen zusammen arbeiten entstehen täglich Herausforderungen und auch Irritationen, schlicht weil Kommunikation selbst eine Herausforderung ist.
Bei uns kommen die Themen auf den Tisch und werden behandelt. Das habe ich der Schulgemeinde vor zwei Jahren versprochen, und das habe ich auch gehalten! Nicht zuletzt durch Einführung eines Beschwerdemanagements, zu dem sich die Elternpflegschaft in ihrer letzten Sitzung positiv bekannte.
Es beinhaltet, dass Schüler ihr Anliegen direkt an den Fachlehrer oder den zuständigen Klassen- bzw. Beratungslehrer herantragen. Kann hier keine Einigung erzielt werden, wird der nächste Ansprechpartner einbezogen – der direkte Ansprechpartner kann, wenn es die Situation erfordert, auch übersprungen werden.
Nach wie vor ist es auch möglich Beschwerden direkt beim Schulleiter einzureichen – das allerdings durch Eltern oder volljährige Schüler persönlich und zusätzlich schriftlich. Durch diese Beschwerden wird ein mittlerweile standardisierter und damit qualitätssichernder sowie transparenter Prozess eingeleitet. Kurz: Das Beschwerdemanagement wird in dieser Form fortgeführt.
Gerne sammle ich weitere Rückmeldungen – gerne auch kritische Stimmen – zu unserem Konzept.
Unberührt davon bleiben die Schüler- und Elternsprechstunden sowie die Lehrersprechstunden, die ich zu Beginn meiner Amtszeit am FSG eingerichtet habe. Hier können auch Schüler oder Schülergruppen sich mit mir austauschen über Anliegen wie das Mensaessen, das Handyverbot, die Unterrichtsentwicklung und alle möglichen anderen schulischen Themen, die ich dann in die Schulgemeinde einbringe. Wichtig ist dabei, dass diese Themen Sie oder euch bewegen! Ich bin wie alle unsere Kolleginnen und Kollegen an der Entwicklung und Verbesserung der Schule im Sinne der gesamten Schulgemeinde interessiert. Entsprechend freue ich mich auf den weiteren Austausch.
Ihr und Euer
Andreas Pallack