Wie schnell ist an der Schule etwas passiert! Beim Sportunterricht knickt ein Schüler um und humpelt danach, auf dem Pausenhof tritt ein anderer Schüler in eine Scherbe – gut, wenn dann wer zur Stelle ist, der weiß, was zu tun ist!
4 Schülerinnen und Schüler des Franz-Stock-Gymnasiums (FSG) nahmen jetzt an einem Schul-Sanitätstag in Soest teil, und konnten dort eindrucksvoll zeigen, was sie gelernt haben.
Insgesamt waren 100 Schulsanitäter aus Soest und Arnsberg in der Lippetalschule in Lippetal zusammen gekommen, um ihr Können zu beweisen und sich weiter zu bilden. Zunächst wurden per Los 16 Gruppen gebildet, in denen dann Aufgaben zu bewältigen waren, mit denen die Sanitäter jeden Tag konfrontiert sein könnten. Hier kam es nicht nur darauf an, möglichst schnell zu helfen – auch die richtige Ansprache der Verletzten, die Prüfung der Vitalfunktionen, der Notruf und die Erstversorgung wurden von der Jury, die aus DRK-Rettungskräften bestand, beurteilt.
Dabei schnitten die Schülerinnen und Schüler des FSG mit ihren Gruppen richtig gut ab: Mirijam Lange kam auf den 3. Platz, Hiba Amor auf den 5., Diana Cernysev auf den 7. und Diana Voth auf den 10. Platz.
Noch stolzer als auf die Platzierungen können aber wohl alle „Schulsanis“ und ihr Ausbilder und Koordinator Mustafa Dogan darauf sein, dass sie sich ehrenamtlich für die anderen Schülerinnen und Schüler einsetzen und durch ihre Ausbildung dazu beitragen können, andere zu retten.
Damit sie das noch besser können, wurden am Schulsanitätstag 4 verschiedene Workshops angeboten. Dabei standen Reanimation, Monitoring, Lagerung und Immobilisation Verletzter auf dem Programm.
Sollte also an der Schule mal wirklich etwas passieren, können sich die anderen Schülerinnen und Schüler ziemlich sicher sein: Die Schulsanitäter wissen, wie sie am Besten helfen können.